13. Tag: Von Dingolfing nach Landau a.d. Isar

Von Dingolfing (354 m) nach Landau a.d. Isar (338 m)

21 km, 6,5 Std., leicht, trocken, Pausen

Um Viertel nach 8 gingen wir los und erreichten bald die Isar, die hier am Morgen sehr beschaulich war.

Das Wetter war wieder schön, klarer blauer Himmel. Wir gingen teils auf dem Damm, teils auf dem Isarradweg neben dem Damm, der uns Schatten bot. Die Beschaulichkeit wurde bald vom Wasserkraftwerk Gottfrieding am Fluss-Kilometer 42 gestört,

aber nur kurzzeitig, danach ging es beschaulich weiter. 

Am heutigen Weg waren alte Fluss-Kilometer-Steine, die wir natürlich ablichten mussten. Hier der 40-km Stein, nur noch 40 km bis zur Mündung!

Vor Mamming teilte sich die Isar in zwei Arme. 

Auf unserer Seite, dem rechten Ufer bei Fluss-Kilometer 37 circa, lag in Sichtweite die Alte Mühle mit einem Biergarten. Da saßen schon die beiden Prag-Wanderer. Wir setzten uns dazu, plauderten und gingen nachher ein Stück zusammen weiter.

Am Zusammenfluss der Arme war die Isar sehr sehr breit und sie blieb es auch bis zum Wasserkraftwerk Landau. Trotzdem aufgestaut war, gab es sowohl auf der Isar als auch daneben immer wieder viel naturbelassene Bereiche. 

Wir wanderten durch schattigen Wald nach Usterling am Fluss-Kilometer 33. Dort gab es eine Sehenswürdigkeit etwas ab vom Weg im Wald, den „Wachsenden Felsen“. Durch Kalkablagerungen baute sich in Hunderten von Jahren ein 5 Meter hoher Felsen auf. Sehr beeindruckend.

Kurz danach erreichten wir das bisher breiteste Kraftwerk, Landau. Das war für unsere Begriffe ziemlich gigantisch.

Bald waren wir dann in Landau, Fluss-Kilometer 29, gingen über die stählerne Isarbrücke und wanderten zum Hotel Reitinger durch ein belebtes Gewerbe- und Einkaufsgebiet. Wir waren sehr zufrieden mit der Unterbringung. In erreichbarer Nähe war eine Pizzeria, in der wir Nudeln bestellten, Pizzatag war gestern.